Jeder weiß, wie es sich anfühlt. Muskeln spannen sich an. Das Wutblut steigt in den Kopf. Die Kehle schnürt sich zu. Man möchte schreien, hauen oder weglaufen. Fressen oder gefressen werden. Schnell begibt man sich auf die Suche nach Verbündeten. Man möchte die andere Person zerstören und empfindet sogar etwas Genugtuung dabei. Immerhin ist man doch im Recht und die Person hat es sowieso nicht anders verdient, oder?
Wir haben jeden Tag Konflikte. Die meisten sind uns nicht einmal bewusst. Sie gehören zum Leben dazu. Innere Konflikte tragen wir mit uns aus. Die meisten äußeren Konflikte haben wir gelernt zu lösen oder zumindest auszuhalten.
Mediation setzt da an, wenn das Ringen um Lösungen zwischen mindestens zwei Parteien nicht länger funktioniert. Ab einer gewissen Eskalationsstufe scheitert jedes Gespräch und es braucht eine Person von Außen, die dabei unterstützt die Blickwinkel zu weiten und wechselseitiges Verständnis anzuregen.
Die Grundvoraussetzung für eine Mediation ist, dass die Konfliktparteien an einer Lösung interessiert sind. Als Mediator unterstütze ich Kollegen, Freunde und Partner dabei, einen empathisch-kreativen Zustand zu erreichen, in dem Lösungsfindung wieder Freude bereitet.